Sicherheitskopien
Jeder kennt das Problem: Zu Hause oder im Büro gibt es immer wieder Leute, die weniger sorgsam mit den Original-CDs umgehen als man selbst. Obwohl die CD-Hersteller propagieren, ihre CD´s seien unzerstörbar, können Kratzer und Beschädigungen der Oberfläche zu Lesefehlern führen, die selbst durch die Fehlerkorrektur nicht mehr ausgeglichen werden können. Bei AudioCD´s macht sich das durch wildes Hin- und Herspringen innerhalb eines Musiktitels bemerkbar. Die Bereitschaft einiger Software-Hersteller, eine defekte CD gegen Gebühr auszutauschen, ist für einen lizenzierten Nutzer nicht unbedingt eine akzeptable Lösung - schließlich hat man das Produkt bereits bezahlt. Die Sicherheitskopie erscheint vielen als einfachste Lösung. Wenn dies durch Kopierschutz nicht mehr möglich ist, ärgert sich der Anwender. Anderseits sollte man die Software-Hersteller verstehen. Sie versuchen nur, die illegale Verbreitung von Kopien einzuschränken.
Überbrennen von Musik- und Daten-CD´sDie Medien im Format CD-R21, CD-R74 und CD-R80 folgen dem seit längerer Zeit verabschiedeten CD-Standard. Seit etwa zwei Jahren gibt es auch Rohlinge im Format CD-R90 und sogar CD-R99. Letzteres Medium kann laut Spezifikation mit bis zu 99 Minuten Musik bespielt werden - das entspricht einem Datenvolumen von zirka 870 MB. Gegenüber den Standard-Rohlingen CD-R74 bedeutet das einen Zuwachs von immerhin 34 Prozent.
Die höhere
Datenkapazität wird zum einen durch enger liegende Spuren und zum anderen
durch teilweise Ausnutzung des Lead-out-Bereichs für Daten erreicht.
Einige aktuelle CD-Brenner, können laut den Angaben des Herstellers
mit übergroßen CD-Rohlingen umgehen, allerdings sollte hierbei
die Brenngeschwindigkeit je nach Möglichkeit auf 1x 2x oder 4x einzustellen,
je niedriger um so besser.
zurück