Tips | Erklärung |
1. ein sicheres Paßwort wählen | Das
Paßwort sollte leicht zu merken und nicht zu erraten sein. Bitte nichts verwenden was auch anderen bekannt sein kann und Rückschlüsse auf Ihre Person zuläßt wie z.B. Namen oder Geburtsdaten, Auto- oder Telefonnummern. Es sollte mindestens 8 Zeichen lang sein und möglichst aus einer Kombination von Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen mit Groß und Kleinschreibung bestehen. |
2.
Paßwort unbedingt geheim halten, vor allem niemals online preisgeben
oder irgendwo anders als bei der Anmeldung des gewünschten Onlinedienstes
eintippen, dabei bitte auf verschlüsselte Verbindung mit https:// und das Sicherheitssymbol des Webbrowsers (meist ein grünes geschlossenes Vorhängeschloß) oben vor der eingegebenen Adresse oder unten in der Statuszeile achten |
wird
ansonsten manchmal benutzt um Sie auszuspionieren und anschließend ihre Online-Zugänge zu mißbrauchen |
3. möglichst das Paßwort nicht speichern sondern jedesmal manuell eingeben | kann ansonsten unbemerkt von Trojanern oder über Hintertüren ausgelesen werden wenn Sie online sind und Ihr Computer kann durch Dritte mißbraucht werden |
4. Paßwort regelmäßig ändern (monatlich ist empfehlenswert) | um das Ausspionieren und
Mißbrauch zu erschweren, bzw. den Zugang bei (evtl. versehentlich) bekannt gewordenem Paßwort erneut zu schützen |
5. möglichst keine Emails unbekannter Herkunft lesen, am besten gleich online löschen | wenn auch nicht unbedingt alle gefährlich sind es meist nur lästige Werbemails oder Kettenbriefe |
6. wenn Sie chatten wollen, oder sich bei verschiedenen Online-Seiten anmelden oder spielen sollten Sie sich dafür unbedingt einen separaten Chat - Namen bzw. eine separate Email-Adresse zulegen die Sie nicht für Ihre normale (vertrauliche) Kommunikation nutzen, sonst werden Sie nach kurzer Zeit sehr wahrscheinlich mit unerwünschten Emails zugeschüttet | Chaträume werden häufig überwacht um an die Email-Adressen der Leute zu gelangen und sie dann mit Werbemails zu überschütten |
7. Auf gar keinen Fall an Emails unbekannter Herkunft angehängte Dateien ansehen oder öffnen, oder auf darin enthaltene Links klicken. Auch wenn diese bekannt erscheinen können sie manipuliert sein und zu schädlichen Inhalten führen. Das automatische Entpacken oder Ausführen nach dem Download sollte zumindest deaktiviert werden | so ziemlich alle Dateien ( nicht nur direkt ausführbare ) können schädlichen Code enthalten, neuerdings werden schädliche Inhalte häufig als als harmlose Bilder, Bildschirmschoner, angeblich nützliche Zusatzprogramme oder sonstiges getarnt |
8. wenn schon Downloads dann möglichst nur von bekannten vertrauenswürdigen Seiten (z.B. Hersteller und Firmenseiten) | auch auf privaten Seiten werden Downloads angeboten, können aber manipuliert mit Schadsoftware verseucht oder illegale Kopien sein |
9. Virenscanner mit aktuellen Virendefinitionen möglichst immer im Hintergrund laufen lassen, und zusätzlich regelmäßig vor allem nach Downloads und vor dem Ansehen oder Ausführen der heruntergeladenen Dateien einen Scan möglichst aller Dateien durchführen | Da ständig neue Viren,
Würmer und Trojaner auftauchen werden für die Virenscanner durch
ihre Hersteller entsprechend neue Definitionsdateien ( auch Virensignaturen
genannt ) erstellt. Moderne Virenscanner aktualisieren sich automatisch, das sollte man aber regelmäßig prüfen, Scanner mit veralteten Definitionen
nützen gegen neue Viren meist wenig. Auch die Konfiguration der Virenscanner sollte man prüfen, da bei einigen in den Standard-Einstellungen nicht alle Dateien gescannt werden. |
10. z.B. im Internetbrowser (z.B. Firefox, Opera, Chrome, MS Internet Explorer oder Edge) die Sicherheitseinstellungen an die eigenen Sicherheitsbedürfnisse anpassen | bei zu sorglosen wie z.B. den Standard - Einstellungen ist die Sicherheit und die Privatsphäre nicht ausreichend gewährleistet da unbemerkt aktive Inhalte auf Ihren Rechner übertragen und ausgeführt werden können bzw. die Programme unbemerkt dazu veranlaßt werden können Daten an Dritte zu übermitteln |
11. Für
noch mehr Sicherheit sorgt eine Firewall. Moderne Betriebssysteme enthalten schon eine Firewall so daß der Kauf und Installation einer zusätzlichen Firewall, wie in vielen Internet-Security Paketen angeboten, nicht erforderlich ist und sogar zusätzliche Sicherheitsrisiken und andere Probleme nach sich ziehen kann. Die meisten Inetrnet-Router wie z.B. die Fritz!Box von AVM Berlin, die Easy-Box von Vodafone oder die SpeedPort-Router der Telekom enthalten ebenfalls eine Firewall. |
Eine Firewall soll den ein- und ausgehenden Datenverkehr überwachen, nicht
benötigte Netzwerkports schließen und den unerwünschten Zugriff von Computern von außerhalb
auf Ihren Rechner blockieren. (Hinweis: bei der Installation einer Firewall auf einem Windows - Rechner mit Standard Programmen wurden 69 auf das Internet zugreifende Programme festgestellt wie z.B. Windows-Media Player u.a. ) Allerdings kann die Firewall nicht alle Zugriffe wirksam unterbinden. |